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Säbel eines hohen Artillerieoffiziers in Luxusausführung aus dem Großherzogtum Baden

 7.500,00

Kategorie:

Beschreibung:

Großherzogtum Baden

Säbel eines hohen badischen Artillerieoffiziers in Luxusausführung aus der Regierungszeit des Großherzogs Ludwig I (1818 – 1830) bzw. Leopold (1830 – 1852).

Länge: 100 cm

Klinge im oberen Teil beidseitig geätzt sowie mit vergoldeter, gekrönter Chiffre „L“, unten mit querovalem Auslauf. Die Ätzung: gekreuzte Kanonenrohre mit Stopfer sowie langen Spiralranken.

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Einzelanfertigung für einen hohen Offizier.

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Die Identifizierung als badischer Artillerieoffiziersäbel wird durch einen weiteren badischen Artilleriesäbel ermöglicht.

Die geätzte Klinge auf der Quartseite zeigt ein vergoldetes gekröntes „L“ (unten mit querovalem Auslauf). Die Terzseite zeigt das geätzte, vergoldete, gekrönte großherzogliche badische Wappen, umkränzt von Lorbeerzweigen. Der Terzlappen des vergoldeten Gefäßes trägt gekreuzte Kanonenrohre.

Literaturvergleich: Maier, Badische Blankwaffen, S. 170/171. Offiziersäbel für Dragoner. Gleiches Gefäß mit gekreuzten Säbeln statt gekreuzter Kanonenrohre. Die Klingenätzung mit „L“ und dem Wappen entsrpicht dem Artilleriesäbel.

Weitere badische Artillerie-Blankwaffen S. 72 – 75, S. 116/117.

Am 21.1.1850 wurde ein Großherzoglich Badische Artillerie-Brigade gebildet. Sie umfasste die Feldartillerie wie auch die schwere Artillerie (Festungsartillerie). 1873 wird die Grigade in Feld- und Fußartillerieregimenter unterteilt. Ab 1874 1. Badisches Feldartillerie-Regiment.

In der Zeit vor 1850 hatte das Großherzogtum Baden Artillerieeinheiten (Festungsartillerie, Rastatt, Kehl etc.).