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Seppl

 780,00

Beschreibung:

Seppl, der kleine Gratulant, um 1908
Sopher, Bernhard, deutscher Bildhauer.
15.6.1879 Safed, Syrien, gestorben 18.6.1949 Hollywood, Kalifornien.
Bronze, gegossen, ziseliert sowie dunkelbraun patiniert.
Höhe: 16,5 cm, mit vierkantigem dunklem Marmorsockel: 22,4 cm.
Die quadratische Plinthe mit abgeschrägten Ecken, vorne graviert: „Seppl“, vorne rechts über Eck signiert: „Sopher“, hinten mit Gießersignatur „Akt. Ges. v. H. Gladenbeck u. Sohn“.
Sopher war zunächst Schüler von A. Brütt an der Berliner Akademie und seit 1908 in Düsseldorf. Während der Naziherrschaft hatte er Arbeitsverbot und emigrierte nach USA. In der Bildhauerei gab es für Sopher in Düsseldorf trotz Carl Janssen in seiner Akademieschule keine vorwärtstreibenden Kräfte, mit denen er sich hätte fruchtbar auseinandersetzen können. So beging er unbeirrt von fremden Einflüssen seinen persönlichen Stil. Nach großformatigen, rein aus formalistischen Gedanken geborenen Aktfiguren, bemerkt man bald eine Vorliebe für das Portrait. Um 1923 liegt eine Gruppe von Werken, meist kleinen Formates, in denen eine neue Seite Sophers aufbricht – eine verinnerlichte, seelisch differenzierende Ausdruckskunst.