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Großherzogtum Hessen-Darmstadt – Luxussäbel eines Artillerieoffiziers

 5.500,00

Beschreibung:

Ludwig X, 1790, ab 13.8.1806 Großherzog Ludwig I, bis 1830.
Ludwig II, 1830 – 1848.
Großherzoglich Hessisches Artillerie-Korps ab 1806.
1821 wird die 2. Kompanie Reitende Artillerie.
Kommandeure:
1823 Müller
1829 Ge. Maj. Gandenberger
1848 Scholl
Luxussäbel eines Artillerieoffiziers.
Länge: 100 cm, Länge ohne Scheide: 96,5 cm, Klingelänge: 81,5 cm, Klingenbreite: 3,1 cm.
Gebogene Stahlrückenklinge mit beidseitigem Hohlschliff. Schmale Fehlschärfe, Spitze im Rücken. Klinge im oberen Teil beidseitig geätzt sowie mit vergoldeter, gekrönter Chiffre „L“. Die Ätzung: gekreuzte Kanonenrohre mit Stopfer sowie langen Spiralranken. Vergoldetes Messinggefäß. Leicht s-förmige Parierstange mit schmalem hochovalem Mitteleisen. Hinterarm mit Flachknauf sowie auf der Terzseite mit vierblätteriger Rosette. Gewölbter Griffbügel mit zwei Spangen, oben in den Knauf eingesteckt. Ganze Griffkappe mit Löwenkopfknauf. Profiliertes Vernietknäufchen. Mit schwarzem Leder bezogener Griff mit zarter, verdrillter Kupferdrahtwicklung. Stahlscheide mit asymmetrischem Schlepper sowie drei vergoldeten Messingbeschlägen. Langes Mundblech und unterer Scheidenbeschlag mit bewegt ausgeschnittenen Kanten sowie mit profilierten Ösen und beweglichen Ringen. Langes Ortblech. Die drei Beschläge mit Lorbeerblattfriesen. Die Terzseite des Mundblechs mit gekreuzten Kanonenrohren über rosettenartig angelegten Kanonenkugeln im hochovalen Blattkranz in rechteckiger Rahmung.
Einzelanfertigung für einen hohen Offizier.
Lit.: Klingbeil, Orden 1, Ludwigs Orden, Medaillon „L mit Schlaufe“, Abb. 772, 775, 805.