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Degen eines fürstlichen Heerführers

 8.500,00

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Beschreibung:

Degen eines fürstlichen Heerführers mit einer Klinge des Solinger Schwertfegers Peter Munich
aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und einem kostbar aus Stahl geschnittenem Gefäß mit Soldatendarstellungen
aus dem 2. Drittel des 18. Jahrhunderts.
Eisenschnitt des Gefäßes: Franz Matzenkopf, 1706 Prutz – 1776 Salzburg, zugeschrieben.

Länge: 94,5 cm, Klingenlänge: 77 cm, Klingenbreite: 2,5 cm.
Die Stahlkinge mit Ätzdekor, die Mitte beidseitig mit doppeltem Hohlschliff bzw. mit Messing überzogen. Das Messing graviert: auf der Terzseite zwischen Kugelkreuzen „“PETER“, auf der Quartseite „MVNICH“.
Die untere Zone zeigt in einem mit Schrift umrandetem Hochoval einen nach links gerichteten Portraitkopf im Profil
(vermutlich Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg [vgl. Münzbildnis]).
Dazu oben und unten die Schrift „FIDE – SED/ CUI – VIDE“ (Traue, aber achte darauf, wem) und
„VINC – ERE/ AUT – MORI“ (Siegen oder sterben).
Klinge mit Korrodierungen.
Es ist vorstellbar, dass es sich bei dem Degen um ein Geschenk an Friedrich den Großen handelt. Dafür spricht die Thematik und die Qualität des Gefäßes. Zwei Reiterfiguren könnten  Darstellungen Friedrichs des Großen sein.
Bei der 80 bis 100 Jahre älteren Klinge kann es sich um eine Klinge aus Kurbrandenburgischen Besitz handeln.